Architekt Jesco Hutter
Vorarlberg und Architektur – eine fruchtbare Symbiose, die weit über die Grenzen des Landes hinaus Beachtung findet. Einen Anteil an diesem Erfolg hat auch Jesco Hutter.
Jesco Hutter führt mit seinem Kollegen Carlo Baumschlager Architekturbüros in Dornbirn, Wien, München und Widnau. „Wir ergänzen uns perfekt“, sagt Jesco Hutter über ihre Zusammenarbeit. „Ich bin zehn Jahre jünger und setze andere Impulse. Wir betrachten Projekte aus verschiedenen Blickwinkeln.“ Ihre Ausrichtung ist international – aber auch das Hotel am Garnmarkt darf sich rühmen, von Jesco Hutter geplant worden zu sein.
„Wichtig ist, dass man nicht mit einer vorgefertigten Meinung an ein Projekt herangeht“, erklärt der gebürtige Ostschweizer seine Philosophie. „Am Anfang will ich keine Tendenzen haben. Ich lasse mir alle Optionen offen, damit alle Gegebenheiten berücksichtigt werden können. Nicht stur einen bestimmten Stil verfolgen, sondern das Richtige herausfinden und umsetzen. Das ist mein Ziel.“
Gehen Sie mit offenen Augen durch die Vorarlberger Gemeinden
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Die Erfolgsgeschichte der modernen Vorarlberger Baukultur begann vor über 30 Jahren. Inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen zwar geändert, aber es gibt immer noch zahlreiche Beispiele hervorragender Bauten. Sie begegnen den heutigen Herausforderungen mit derselben Offenheit wie ihre Vorgänger. So zählt auch das vorarlberg museum in Bregenz für Jesco Hutter zu jenen Vorzeigeprojekten, die zu recht über Vorarlberg hinaus für Aufsehen sorgen.
Bei öffentlichen Gebäuden wie diesem gehe es oft stark ums Prestige. Im Gegensatz dazu sollten bei privaten Projekten diejenigen im Mittelpunkt stehen, die darin wohnen und leben. „Die müssen sich wohlfühlen. Ein Architekt mit Qualität nimmt darauf Rücksicht.“ Eine Vorgabe, die er selbst beim Hotel am Garnmarkt mehr als nur erfüllt hat.